Dienstag, 30. August 2016

Lern Gemüse neu kennen!






Habt ihr eigentlich schon das ganze Potential eures Ofens entdeckt?

Mit dieser Frage melde ich mich nach einer etwas längeren Pause zurück. 

Aber ich meine jetzt im Ernst, wisst ihr, dass euere Bratröhre weit mehr kann, als nur Kuchen backen? 

Ich für meinen Teil, bin erst vor kurzem auf den Schatz gestossen, der sich hinter im Ofen geröstetem Gemüse verbirgt!




Fakt ist, rösten fördert ganz neue Aromen zu Tage, von denen ihr nicht einmal wusstet, dass Sie in euer Karotte stecken. Oder in eurem Kürbis. Oder in eurer Zucchini, eurer Roten Beete, eurer Peperoni, eurer Süsskartoffel oder in sonst jedem erdenklichen Gemüse!

Zu meinen Favoriten zählen momentan Tomaten und Auberginen.
Letztere schneide ich in fingerdicke Scheiben, bestreiche sie mit ein wenig Olivenöl und würze sie grosszügig mit Salz. Nach einem kurzen Aufenthalt im Ofen kommen die Scheibchen vollkommen verwandelt heraus. Knusprig und aromatisch!
Glaubt mir, so habt ihr die sonst eher fade Aubergine noch nie erlebt.


Dieses Wochenende habe ich das wunderschöne Spätsommerwetter genutzt um beim Bauern selber Beeren und Gemüse ernten zu gehen. 

Die riesigen Tomaten, die ich dort gepflückt habe wurden dann wenig später gemeinsam mit Auberginen so lange im Ofen geröstet bis sie richtig weich waren. Das Ganze mischte ich unter Vollkornnudeln und krönte es mit frisch gehobelten Parmigiano. Fertig ist das Abendessen!



Damit auch ihr altbekanntes Gemüse auf eine neue Art und Weise kennenlernen könnt, kommen hier 3 Tipps:

Langsam ist in der Regel besser. Lieber röstet ihr das Gemüse etwas länger, dafür aber bei tieferen Temperaturen. Ich hatte die Tomaten für die Pasta z.B. während 45 min bei 180°C im Ofen.

Der Dampf muss raus. Das gilt vor allem für Alles, was knusprig werden sollte. Öffnet zwischendurch immer mal wieder die Ofentür um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen. 

Am Anfang könnt ihr mit bekannteren Gemüsesorten beginnen. Karotten zum Beispiel, diese werden dank dem enthaltenen Zucker köstlich karamellisiert! 
Später sind euch aber keine Grenzen gesetzt. Blumenkohl schmeckt super wenn man ihn mit Sesamöl und Sojasauce mariniert und mit Sonnenblumenkernen bestreut, Kürbis liebe ich mit Zimt gewürzt! 


Ich hoffe ihr konntet ein paar Anregungen mitnehmen und vielleicht denkt ihr ja beim nächsten Mal daran: der Ofen ist ein völlig unterbewertetes Küchenutensil! 

Herzlichst, 
Sina 

Sonntag, 7. Februar 2016

Empfang für einen Weltenbummler



Wenn Familienmitglieder nach langer Abwesenheit endlich wieder nach Hause zurückkehren, ist dies immer ein Grund zum Feiern. 

Doch was gehört zu einer ordentlichen Feier dazu? 
Genau, ein Kuchen und eine Wimpelgirlande. 





Bei uns fiel diesmal beides eher bescheiden aus. Der Kuchen war klein und die Wimpelkette noch kleiner. Aber was lernt man schon früh? Auf die Grösse kommt es nicht an, sondern vielmehr darauf was "drin steckt"!



Ich kann euch garantieren, dass sowohl der Apfel-Mandel Kuchen als auch die kleine Wimpelkette mit gaaanz vieeel Liebe gebacken, bzw. gebastelt wurden. 

Dem Empfang des Heimkehrenden stand somit nichts im Wege. 

Das Rezept für den Kuchen, sowie eine Vorlage für die Wimpel findet ihr hier zum download.

Herzlichst,
Sina ♥ 



Freitag, 22. Januar 2016

Mini-Kommoden Upcycling



Kennt ihr sie noch? Die kleinen Mini-Kommoden von Ikea? 
"Moppe" heissen sie. 
Mir kommt es so vor als hatte fast jeder mal ein Exemplar von ihnen.

 Bei meinem letzten Besuch im schwedischen Einrichtungshaus ist mir eben ein solches ins Auge gestochen. Sofort habe ich mich daran erinnert, dass bei uns zu Hause auch eine "Moppe" ungenutzt herumsteht.   

Ganz uni war die Kommode aber auch ein wenig langweilig. 
Mit ein wenig Farbe aufgemöbelt, strahlt sie nun einen skandinavischen Touch aus, ganz ihrem Herkunftsland getreu! 
Doch sie kann mehr als nur schön aussehen.



Die "Moppe" ist ein richtiges Platzwunder. Aller Krempel der ansonsten nirgendwo richtig hinpasst findet dort ein schönes zu Hause.


Dieses Upcycling ist ein richtiges Kinderspiel! Das Einzige, was man beachten muss, ist dass man gutes Malerklebeband benutzt um schön scharfe Kanten bei den Dreiecken hinzukriegen. 

Jetzt heisst es nur noch: Ran an die "Moppe"!

Herzlichst,
Sina  ♥ 



Mittwoch, 30. Dezember 2015

Last-minute Silvester-Deko




Dies wird mein letzter Post im Jahre 2015 sein! 
Unglaublich oder? 

Viel zu schnell ist dieses Jahr vorüber gegangen und übermorgen startet schon das Neue. 

Doch der Abschluss des Jahres 2015 muss natürlich gebührlich gefeiert werden! Wie das geht? Am besten mit selbstgemachter Deko!




Wäre es nicht toll seinen Gästen die Möglichkeit zu geben das neue Jahr inspiriert zu beginnen? Ja! Und gibt es eine schönere Verpackung für motivierende Worte als eine Wallnuss? Nein!




Die Idee ist im Grunde ganz einfach. Man knackt Wallnüsse, ohne dabei die Schale zu beschädigen. Dies geht am besten indem man ein scharfes Messer zwischen die zwei Schalenhälften am unteren Rand der Nuss steckt und sie dann sachte auseinander hebelt. Ein wenig Geschicklichkeit und sehr viel Vorsicht sind gefragt! 



Die Sprüche werden zum Schluss in der leeren Wallnuss verstaut, welche wiederum mit einem  (Gold-)Faden verschlossen wird.

Fertig ist die einzigartige Silvester-Deko die garantiert gut bei den Gästen ankommen wird...

Einen guten Rutsch ins 2016 wünscht Euch
Sina ♥ 

Freitag, 11. Dezember 2015

God jul Lebkuchen



God jul!

Nein. Ihr müsst jetzt nicht googeln gehen was das bedeutet, ich werde es euch verraten.God jul bedeutet so viel wie frohe Weihnachten auf Schwedisch.





Seit langem begeistert mich der Skandinavische Wohnstil. Besonders angetan hat es mir die Skandinavische Weihnacht. Viel weiss, tausende Kerzen und kuschelige Felle helfen eine gemütliche Stimmung zu kreieren. Aber was gehört auch noch zum Dezember? Genau! Guetzli, wie wir in der Schweiz sagen!






Wieso nicht mal Weihnachtsplätzchen backen, die man dann als Deko verwenden kann? Mit der Idee das perfekte Lebkuchenrezept zu finden, durchforstete ich das Internet. Und siehe da, ich bin wieder mal auf Sweetapolitas Blog fündig geworden.
Die Lebkuchen verströmen solch einen köstlichen Geruch, das man sie am liebsten verschlingen würde, sobald sie den Ofen verlassen. Doch Geduld wird belohnt.

Lässt man sie schön abkühlen, kann man sie nachher mit einer sogenannten "Royal Icing" Masse dekorieren. Diese wird nach dem Trocknen hart und somit ist sichergestellt, dass man lange Freude an der selbstgemachten Dekoration hat.




Wenn die Lebkuchen fertig verziert sind, kann man sie an einem Ort aufhängen an dem sie sicher vor Naschkatzen sind! Vorausgesetzt man hat nicht vergessen ein kleines Loch VOR dem Backen zu stechen um eine Schnur hindurchziehen zu können.


Das rot-weisse Garn habe ich übrigens im "Löffelhaas" in Winterthur gefunden und habe mich schon darin verliebt!


Da das Rezept nicht von mir stammt, verlinke ich es euch HIER.

Die Royal Icing Masse macht ihr ganz einfach indem ihr ein Eiweiss steif schlägt und dann nach und nach circa 62g gesiebten Puderzucker hinzufügt. Schlussendlich sollte eine dickflüssige, glänzende Masse entstehen.

Einen letzten Tipp habe ich noch. Um den Trocknungsprozess der verzierten Lebkuchen zu beschleunigen, kann man sie bei rund 90 Grad im Ofen trockenen.



Und nun wünsche ich euch einen wunderschönen 3. Advent.


Herzlichst,

Sina ♥